Als Besitzer eines Hauses ist es natürlich irgendwann nötig eine Modernisierung durchzuführen beispielsweise wenn die alte Ölheizung ersetzt werden muss. Es gibt inzwischen immer wieder Neuerungen auf dem Heizungsmarkt fürs eigene Haus. Wie die sogenannten Infrarotheizungen. Sie besitzen viele Vorteile und das Schöne sie werden sogar als Dekoelemente wie ein Bild, Glasheizung oder als Möbelstück beispielsweise als ein Regal angeboten.
Einige Vorteile von Infrarotheizungen:
- bis zu 50% weniger Anschaffungs- und Heizkosten
- sie sind platzsparend und einfach zu montieren
- sie haben eine lange Lebensdauer und sind wartungsfrei
- sind kinderfreundlich und sicher
- es wird keine Lagerfläche wie z.B. für Pellets oder ähnliches gebraucht
- besonders für Allergiker geeignet
- kein Austrocknen der Luft und stärkt sogar das Immunsystem
- wenig Energieaufwand durch direkte Einstrahlung
Der einzige Nachteil was bei einer Infrarotheizung auftritt, ist das Heizen mit Strom. Für den Betrieb der Heizung braucht es leider Strom und der Strompreis steigt bekanntlich stetig. Strom ist aber immer noch umweltfreundlicher als die Verbrennung von Heizöl. Allerdings sollte man sich Gedanken darüber machen ob man nicht vor Inbetriebnahme eher auf Ökostrom umschwenken sollte. Denn der meiste Strom wird immer noch von Atomkraftwerken produziert und das ist bekanntlich auf Dauer auch nicht gerade gut für die Umwelt 😉 Alternative wäre es die Infrarotheizung in Kombination mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach zu nutzen. So kann man wirklich sicher sein das der Strom regenerativ erzeugt wurde.
Wie funktionierts?
Infrarotheizungen (Strahlungs- oder Wärmewellenheizungen) heizen nach dem Prinzip der Sonne. Heißt sie erwärmen nicht die Luft, wie die herkömmlichen Heizungsarten, sondern alle Gegenstände im Strahlungsbereich (Wände, Boden, Möbel, Menschen etc.). Das wird mittels eines Carbongewebe oder einer Graphitbeschichtung der Heizung erreicht. Diese wandelt nämlich Elektronenergie fast zu 100% in Infrarotstrahlung um. Die Wirkungsweise kann ganz einfach nachvollzogen werden indem man sich bei einem wechselhaften Wetter einfach in die Sonne stellt. Ist die Sonne von Wolken unbdeckt wird einem schnell warm, schiebt sich aber eine größere Wolke davor wird einem kalt. Durch diese Wirkungsweise kann die Zimmertemperatur mindestens um 2-3 Grad niedriger gehalten werden als normal und spart so viel Energie.
Nutzt Ihr bereits eine Infrarotheizung?